Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit entlang der Obermosel zwischen Deutschland und Luxemburg erhält neuen Schwung: Martin Güdelhöfer tritt den neu geschaffenen Posten als Regionalmanager an und wird sich um die Umsetzung des Entwicklungskonzepts Oberes Moseltal (EOM) kümmern. Das Moseltal ist eine der großen Flusslandschaften Westeuropas mit einem unverwechselbaren Natur- und Kulturerbe. Der Talabschnitt im Dreiländereck zwischen Frankreich, Luxemburg und Deutschland repräsentiert mit seiner Historie und seinen internationalen Verbindungen die Vielfalt der Großregion. Seit einigen Jahren steht das Obere Moseltal vor der Herausforderung, die aktuelle Entwicklungsdynamik mit dem Erhalt der Kulturlandschaft in Einklang zu bringen. Um diese Herausforderung zu meistern und die grenzüberschreitenden, funktionalen Verflechtungen zwischen Luxemburg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zu stärken, haben die zuständigen Landesplanungsministerien in Zusammenarbeit mit den regionalen Akteuren das Entwicklungskonzept Oberes Moseltal erarbeitet. Das EOM hat einen bereichsübergreifenden Ansatz und behandelt folgende Themen:
Zur Umsetzung des EOM und zur Nutzung von Synergie-Effekten knüpft das Regionalmanagement an die in der Region seit Jahren erfolgreich arbeitenden Lokalen LEADER-Aktionsgruppen (LAG), insbesondere die grenzüberschreitende Kooperation der LAG Miselerland (Luxemburg) und Moselfranken (Rheinland-Pfalz), an. So ist der Posten des Regionalmanagers bei der Geschäftsstelle der LAG LEADER Miselerland in Grevenmacher angesiedelt. Nach Studien in den Bereichen Geographie, Raumplanung, Tourismus und Regionalentwicklung und ersten Erfahrungen in der internationalen Projektarbeit zu diesen Querschnittsthemen freut sich Martin Güdelhöfer auf die Zusammenarbeit mit den lokalen Akteuren, um dem EOM gemeinschaftlich sowie grenzübergreifend durch die Umsetzung konkreter Projekte Leben einzuhauchen [Regionalmanager: eom@miselerland.lu / Tel: (+352) 75 01 39]. Beteiligte PartnerDas EOM-Regionalmanagement wird von fünf Partnerinstitutionen organisiert:
Weitere sieben Partner sind an der Umsetzung des EOM beteiligt:
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