
Die neue Elektrofähre zwischen Wasserbillig und Oberbillig, die Zusammenarbeit der Krankenhäuser in der Großregion, Gewächshäuser auf Gebäuden mit integriertem Energie- und Stoffkreislauf, dies sind nur wenige Beispiele der über 80 Interreg Projekte von denen luxemburgische Bürger, öffentliche Einrichtungen und Unternehmen in der Förderperiode 2014-2020 profitieren.
Seit über 25 Jahren unterstützt die Europäische Union die Zusammenarbeit der Europäischen Regionen über nationale Grenzen hinaus. Besonders für ein kleines Land wie Luxemburg ist die grenzübergreifende Zusammenarbeit innerhalb der Großregion, innerhalb Nordwesteuropas sowie der gesamten EU und den Partnerländern Schweiz und Norwegen von Bedeutung. Gleichzeitig wird immer deutlicher, dass mit der zunehmenden Integration aller Aktivitäten über Grenzen hinweg bei Themen wie Klimaschutz, Mobilität, Kreislaufwirtschaft, Wettbewerbsfähigkeit, Innovation, Gesundheit und Arbeitsmarkt eine Kooperation von kleinen und mittleren Unternehmen, nationaler wie auch lokaler Behörden über nationale Grenzen hinaus erfordert. Gerade in Luxemburg ist das anhand des grenzüberschreitenden Verkehrs von jeder Bürgerin und jedem Bürger deutlich zu spüren.
All diese und weitere Themen unterstützt die Europäische Union in Interreg Projekten je nach Programm und Projekt mit bis zu 85 % europäischen Fördermitteln. In dieser Programmperiode wurden für Luxemburgische Partner bereits Zuschüsse von mehr als 25 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung bewilligt. Die Abteilung für Raumentwicklung beim Ministerium für Energie und Raumentwicklung (Département de l’aménagement du territoire, DATer) ist für die Interreg Programme mit Luxemburger Beteiligung ist zuständig.
Die Luxemburger Kontaktstellen für die Interreg Programme informieren am 9. Mai beim “Fête de l’Europe” auf dem Place d’Armes gerne über Details zur Interreg Zusammenarbeit.