Colloque sur les produits régionaux en provenance des territoires des parcs naturels

Colloque sur les produits régionaux en provenance des territoires des parcs naturels et des syndicats de conservation de la nature

Am 22. Juni 2017 lud Umweltministerin Carole Dieschbourg zu einem Kolloquium über regionale Produkte aus den Luxemburger Naturparks und den Naturschutzsyndikaten im Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastrukturen ein. Rund 60 Besucher aus den staatlichen Ministerien und Verwaltungen, den Naturparks, der Gemeinde-Syndikate sowie verschiedene Naturparkproduzenten waren der Einladung gefolgt. Ziel der Veranstaltung war es, die Besucher über den aktuellen Stand der Arbeiten im Bereich der Kriterien Aufstellung für regionale Produkte aus Naturparks und Naturschutzsyndikaten zu informieren. Das Motto der Veranstaltung lautete:

Eis Produiten – e künftege Garant fir eng nohalteg a gesond (Ëm)welt

In Ihrer Ansprache betonte die Ministerin Carole Dieschbourg den Stellenwert der nachhaltigen Erzeugung von regionalen Produkten und hob den Wert der gemeinsamen Initiative der Naturparks und Naturschutzsyndikate hervor.

Nach diesen einleitenden Worten stellte Franz Handler, Geschäftsführer des Verbandes der Naturparke Österreichs, die Bemühungen angrenzender Naturparks in Frankreich, der Schweiz, Deutschland und Österreichs im Bereich der Produktvermarktung vor.

Anschließend wurde das Projekt „Natur genéissen - Mir iesse regional, bio a fair“ von Gérard Anzia, Präsident von SICONA-Centre vorgestellt. „Natur genéissen“ ist eine Initiative des SICONA-Ouest und SICONA-Centre, die es seit 2014 gibt mit der Zielsetzung einer nachhaltigen Ernährung in den Maisons Relais sowie der Vernetzung der regionalen Erzeuger und den Kindertagesstätten. Es schafft den regionalen Produzenten einen Absatzmarkt für ihre nachhaltig produzierten Lebensmittel. Den Kindern wird mit dem Projekt die Verbindung zwischen einer umweltschonenden und nachhaltigen Landwirtschaft, der Erhaltung der Natur und einer gesunden Ernährung nähergebracht. Zusätzliche Erläuterungen zur Teilnahme bei „Natur genéissen“ und einen Überblick über den Familienbetrieb gab Luc Emering, Produzent von Bio-Hähnchen und Bio-Eiern. Julie Even von SICONA vertrat Bernard Rydz, Koch in der Maison Relais in Dippach. Sowohl das Personal wie die Kinder der Maison Relais sind von der Qualität der „Natur genéissen“- Produkte überzeugt und loben deren Verarbeitung und Geschmack.

Von Liette Mathieu, Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastrukturen, Abteilung Landesplanung, wurden die sich in Ausarbeitung befindlichen künftigen Kriterien für regionale Produkte vorgestellt. Eine Kooperation zwischen den drei Naturparks Öewersauer, Our und Mëllerdall und den Naturschutzsyndikaten im Bereich der regionalen Produktherstellung bietet den Vorteil, mehr Produzenten und Abnehmer anzusprechen. Zudem hat ein gemeinsames Label mit einheitlichen Kriterien größere Chancen sich auf dem Markt und bei den Kunden durchzusetzen.

Jeanne Bormann von der ASTA präsentierte den aktuellen Stand der Arbeiten des Landwirtschaftsministeriums in Bezug auf die Akkreditierung der Lastenhefte von gelabelten Produkten. Demnach werden künftig bestehende Lastenhefte von Produkt-Labels geprüft und nach einem 4-Sterne-System eingestuft beziehungsweise akkreditiert. Dies erlaubt es den Verbrauchern die gelabelten Produkte zu unterscheiden und deren Merkmale in den Bereichen Qualität/Geschmack, Regional/Fair und Umwelt/Tierwohl zu kennen.

Danach folgte eine Diskussionsrunde im großen Kreis mit dem Publikum und folgenden Teilnehmern:

Carole Dieschbourg

Umweltministerin

Fernand Etgen

Landwirtschaftsminister

Gérard Anzia

Präsident SICONA - Centre

Emile Eicher

Präsident des Naturparks Our

Franz Handler

Geschäftsführer des Verbandes der Österreichischen Naturparke

Jean-Jacques Ludovici

Vertreter der LAKU/Véi vum Séi

Georges Schiltz, Tudorsgeeschter

Vertreter der Produzenten

Durch die Veranstaltung führte Stephan Kinsch von Bebop S.à r.l., der das Publikum dazu einlud, aktiv ihre Ideen oder Bedenken zu den vorgestellten Ideen mitzuteilen.

Das Kolloquium endete mit den Schlussworten von Umweltministerin Carole Dieschbourg, die sich bei allen Teilnehmern bedankte und abschließend auf die weiteren Schritte des Projektes einging.

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