Im April 2006 unterschrieben die 6 Norstadgemeinden mit dem Innen- und Landesplanungsministerium die "Convention pour un développement intercommunal coordonné et intégratif des communes de la Nordstad".
Ein erstes Pilotprojekt wurde gemeinsam initiiert - die "Entwicklung eines urbanistischen Konzeptes zur Neuorganisation der zentralen Achse zwischen den Gemeinden Ettelbrück, Erpeldange und Diekirch". Es handelt sich um die größte zusammenhängende Fläche die in Luxemburg stadtplanerisch behandelt wird.
Fünf interdisziplinäre Planungsteams wurden mit der Ausarbeitung urbanistischer Konzepte beauftragt. Am 12. Januar hat ein erstes Kolloquium stattgefunden. Die fünf Teams hatten erste Diskussionen mit dem Expertengremium das aus Vertretern der 6 Nordstadgemeinden, des Staats sowie internationale Fachexperten besteht.
Die Nordstad soll ein "Serviceprovider" für die Region und für den gesamten Norden werden, komplementär zur Hauptstadt des Landes und entsprechend Esch und Sanem, die sich mit dem Projekt "Belval" zur Hauptstadt des Südens entwickeln. In dieser Perspektive soll die Zentralachse in den nächsten Jahren phasenweise umgestaltet werden, damit neue Möglichkeiten in punkto Arbeitsplätze, Wohnen und ein zeitgemäßes Mobilitätskonzept entwickelt werden können.